Der Fall Gauland – Özoğuz

und die Manipulationstaktiken von ARD und ZDF

Aydan Özoğuz ist eine türkische Politikerin in Deutschland und seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Özoğuz ist seit Dezember 2011 stell­vertretende Bundes­vorsitzende der SPD. Sie ist Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundes­regierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Seit Dezember 2013 darf Özoğuz, als Kindgeneration von Migranten, über die Flüchtlingspolitik und Integrationsstrategien in Deutschland befinden. 2017 attestiert Özoğuz den Deutschen, dass sie – außer der Sprache gar keine Kultur hätten.

Ihr Zitat, das bei Menschen, „die schon länger hier leben“, wie Merkel uns Deutsche inzwischen bezeichnet, hohe Wogen geschlagen hat, im Wortlaut:
«Deutschland ist vielfältig und das ist manchen zu kompliziert. Im Wechsel der Jahreszeiten wird deshalb eine Leitkultur eingefordert, die für Ordnung und Orientierung sorgen soll. Sobald diese Leitkultur aber inhaltlich gefüllt wird, gleitet die Debatte ins Lächerliche und Absurde, die Vorschläge verkommen zum Klischee des Deutschsein. Kein Wunder, denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.»

Aus diesen und anderen Äußerungen der Integrationsbeauftragten Özoğuz (SPD) leitet sich die grundlegende Geisteshaltung der SPD, der Grünen, der Linken und inzwischen auch großer Teile der CDU ab, dass dieses Deutschland als gewolltes Multikultiland einem Umbau entgegensieht, der ausgiebig im Impulspapier der MigrantInnenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft unter der Federführung der Dame Özoğuz betrieben wird, einer Frau, deren Brüder Yavuz Özoguz und Gürhan Özoguz das islamistische Internetportal „Muslim-Markt“ betreiben, das seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Grundgesetzartikel, die bei Erstellung mit einer Ewigkeitsformel versehen wurden, gehen ihrem Ende entgegen und alles, was Özoğuz plant, findet bei den von mir oben genannten Parteien deren volle Zustimmung.

Diese Dame leistet sich also die Behauptung, eine inhaltliche Diskussion über Leitkultur würde ins Lächerliche und Absurde führen und eine deutsche Kultur sei außer der Sprache nicht identifizierbar.

Kein Wunder, dass einem Herrn Gauland in Anbetracht eines derartigen Unfugs der Kragen platzte und er sie nach Anatolien „entsorgt“ sehen will, was natürlich eine Wortentgleisung ist. Nun ist ja laut Özoğuz die gesamte AfD Ursache und Schuldige für die Existenz der Islamisten auf der Welt und Gauland der Anführer des Bösen, sie allerdings darf meine Kultur als nicht identifizierbar erachten.

„Es gibt also keine typisch deutschen Trachten, keine deutschen Feste, keine deutsche Küche, kein deutsches Brauchtum, keine deutsche Landschaftsgestaltung, keine deutschen Sagen und Märchen, keine deutsche Kunst, keine deutsche Musik, keine deutsche Dichtung und Literatur, keine deutsche Architektur, keine deutschen Erfindungen, keine deutschen Forscher und Entdecker, keine typisch deutschen Philosophen und keine deutsche Mentalität.“ Da empfehle ich dringend, den wunderbaren Beitrag von Jürgen Fritz „Gibt es eine deutsche Kultur“ zu lesen, der dieser Kulturbanausin und ihren Ja-Sagern deutliche Worte mit auf ihren politischen Weg gibt.

Er schreibt: „Kleiner Tipp an alle, die gerne über Dinge reden, von denen sie wenig bis gar keine Ahnung haben: im Zweifelsfall einfach mal still sein. Dies ist übrigens eine Tugend, die man gewöhnlich als Bescheidenheit und Demut bezeichnet, eine Tugend, die gerade Immigranten aus einem ganz bestimmten Kulturkreis nicht selten vollkommen abhanden kommt, die nicht selten zu maßloser Selbstüberschätzung neigen.“

Dieser Beurteilung schließe ich mich an und hätte sie nicht besser formulieren können. Und doch macht sich außer dem Zorn über die Dummen, die uns regieren auch eine enorme Traurigkeit darüber breit, dass diese Gesellschaft vor lauter Big Brother und Co gar nicht begreift, was mit ihr geschieht. Nirgendwo auf der Welt wird Einwanderung und Multikulti von Amtswegen verordnet und nirgendwo würde ein Volk seiner eigenen Wegradierung noch durch scheindemokratische Wahlen zustimmen.

Den eigentlichen Skandal dieses Falles lieferten allerdings die Medien, ARD, ZDF und entsprechende Zeitungen, die den Gauland-Ausspruch in keinen Zusammenhang zu den Unverschämtheiten Özoğuz brachten. So setzten die Sender in ihren Nachrichten, aber auch die Sendung „Hart, aber fair“ alles daran, die Aussage der SPD-Politikerin unter den Teppich zu kehren und Gaulands Antwort zu skandalisieren. „Dieses gezielte Verschweigen hat den einfachen Grund, dass man seitens des Staatssenders gar nicht will, dass die Zuschauer nachvollziehen können, warum Gauland Özoğuz in dieser Weise attackierte. Dieses Grundprinzip der Desinformation sehen wir in allen Skandalen und Konflikten, in denen die Propaganda die Tatsachen verdrehen möchte, um in den Köpfen der Zuschauer „Täter“ und „Opfer“ zu vertauschen.“

Es sollte sich einmal ein deutscher Politiker leisten, den Polen, den Franzosen, den Russen, den Amerikanern ihre Kultur abzusprechen. Nicht vorstellbar, welche Lawine der Entrüstung in Gang käme! Man kann Gauland kritisieren wegen seiner Wortwahl, aber man muss Özoğuz entlassen wegen der Beleidigung einer ganzen Nation.

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