Klima-Fridays for Future

Wahlhilfe mit Spaßfaktor

Nachdem die Kinder-Klima-Revolution unter ihrer Anführerin Greta Thunberg nun schon einige Wochen anhält, die Eltern der Kids mit geschwollener Brust die Medaillen für ihre Kinder prägen und die Lobeshymnen komponieren, ist jetzt ein Wunder passiert. Ein deutscher Politiker hat den Blick für die Realität wiedergefunden. Der hessische Kultusminister und Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Alexander Lorz (CDU), droht Schülern Konsequenzen an, wenn sie weiterhin während der Unterrichtszeit für mehr Klimaschutz demonstrieren. Er duldet zukünftig nicht mehr das unentschuldigte Fehlen an Freitagen und fordert die Schüler auf, das Demonstrieren in die unterrichtsfreie Zeit zu legen. Schön, dass sich ein Bildungspolitiker nach Wochen zu einer Anti-Merkel-Meinung durchgerungen hat und sich traut, Mutti zu widersprechen. Ein böser Junge, dessen Meinung so viel taugt wie ein Sack Reis, der gerade in China umfällt. Was Bildung unter der Verantwortung unserer 16 Kultusminister in der BRD bedeutet, verraten die zu beklagenden Zustände wie hochgradiger Lehrermangel, Fehlen von Schulleitern an jeder 6. Schule in NRW, Überforderung der Lehrerschaft durch eine fehlgesteuerte Inklusion und massenhafte Integration von Neubürgern. Es darf bezweifelt werden, dass Kultusminister über die Jahre einen guten Job machten. Zum Thema Merkel und Bildungsrepublik habe ich mich mehrfach ausgelassen, ihr den Bildungskanzlertitel aberkannt und sie in den Stand einer Schwadroniermeisterin erhoben.

Und genauso sieht es nun in Sachen Klimapolitik aus.  Deutschland wird alle selbstgesteckten Klimaziele verfehlen. Und in diese Dauer-Untätigkeit deutscher Regierungspolitik unter der leeren Menge der Kanzler-Richtlinienkompetenz hüpft nun ein junges schwedisches Mädchen und mischt die sonst doch eher unpolitische Jugend auf. Wer mich zu meiner Jugend mit einem Tag schulfrei in der Woche belohnt hätte, für den hätte ich auch Plakate gemalt! Alles gut und richtig – allerdings nicht während der Schulzeit!

Dass sich die Eltern der demonstrationsfreudigen Kinder nicht ins Schulschwänzen einmischen, ist der größere Skandal. Über Jahre werden Unterrichtsausfälle, Schul-und Bildungssituationen in Deutschland bemängelt und das Chaos brachte so manchen Lehrer schon zur Verzweiflung oder trieb ihn in den Burn-out. „Wie wäre es denn, wenn die stolzen Eltern einfach mal ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule schicken würden. Wie wäre es, wenn diese Generation, die von uns Klimaschutz einfordert, ihr Übergangsjahr (nach dem Abi) nicht in Australien, Neuseeland, Hawaii oder Kanada verbringt, sondern hier in Europa? Und hier work and travel machen würde. So wäre erst einmal ihr eigener Klimaschutz geboren“, fragt ein Leser in ZEIT online. Eine politisch überflüssige Frage.

Jetzt hat man erst einmal geschafft, das Jungvolk politisch zu aktivieren … wie, durch wen und unter wessen Regie sei dahingestellt. Ob Merkel als Marionette für eine multiethnische neue Gesellschaft oder Greta als ferngesteuerte Marionette der Thunberg Dynastie – beides passt in das politische Konzept der Regierenden. Greta, Friedensengel der Schulschwänzer, Grünen, Linken und der deutschen Kanzlerin wird der Startschuss sein für die Herabsetzung des Wahlalters auf 16, besser sofort auf 14 Jahre.
Alles kommt einer solchen Werbekampagne zupass. In ihr steckt der Schlüssel, den manipulierbaren ahnungslosen Jugendlichen endlich wieder die Stimmen in den Wahllokalen zu entlocken, die den Etablierten auf ihrem Weg gegen den Bürgerwillen verlorengegangen sind.

Zum Schluss hier ein Schlaglicht aus dem Meinungspool zum Klima-Thema:
Mich beklatscht niemand und ich hab auch niemand zum Beklatschen, obwohl meine Klimabilanz unübertroffen ist:
– besaß NIE ein Auto (alle Wege per Fahrrad oder -Jahreskarte-ÖPNV); Urlaubsreisen gibt’s für mich nicht.
- Plastiktüten hab ich seit 20 Jahren keine mehr (immer Jutetaschen, weil die ewig halten & belastbar sind)
 – Strom: bezieh ich vom (angeblich 100%) Ökostromanbieter und senkte den Verbrauch so weit, dass die monatl. Pauschale auf 25€ gesenkt wurde (weniger geht nicht und trotzdem krieg ich am Jahresende noch Geld zurück)
 – Heizung: In meiner kleinen Wohnung ist grundsätzlich nur ein einziger Heizkörper in Betrieb (und auch der nur zeitweise) – aber der größte Verzicht von allen (zu dem all die Möchtegern-Klimaschützer nie bereit wären): Hab mein Leben lang auf Kinder verzichtet und halte inzwischen nicht mal mehr Haustiere!
Was ist das Geheimnis dieser – für hiesige Verhältnisse – hervorragenden Klimabilanz? …
Ganz einfach: ARMUT!
 Also, das wär doch mal ein Ansatz: ARMUT für alle – und unsere Klimabilanz/Nachhaltigkeit erklömme ungeahnte Höhen!

One Comment on “Klima-Fridays for Future”

  1. Ich finde es erstaunlich wie die Politik und auch sie meinen es wäre gut die Wähler der Zukunft zu gängeln. Wer in der Materie ein wenig belesen ist weiß, die Klimakatastrophe ist da.
    Die Frage lautet nicht stirbt der Planet und zu erst der Mensch. Die Frage lautet wann. Nehmen wir die forschende Wissenschaft ernst ist ab 2030 alles zu spät! Dann läuft der Countdown für den Tod.Denn alles was bis heute gemacht wurde greift nicht annähernd!
    Ihre eigene Bilanz in Ehren. Aber so eine Bilanz braucht es Millionenfach in jedem Land der Erde. Damit soweit sie Kinder und Enkel haben diese nicht an den Fehlern der Generation vor ihnen(also ihre Generation) verrecken.
    Nebenbei sei bemerkt Schule und Erziehung sollte eigenes denken und Mündigkeit fordern. Nun aber spielen sich einschließlich Ihnen die Erwachsenen als züchtiger und Unmündigkeit Erhalter auf!!! Nein Kinder lasst uns mal machen ihr gehört dahin wo wir euch haben wollen. Auch wenn wir seit 1972 bei den ersten Warnungen die Hände in den Schoss gelegt haben. Weil seit genau seit diesem Zeitpunkt uns die Klimaforscher gewarnt haben. Die Züchtiger und inkompetenten züchtigen. Und reden im Einzelfall von ihrer Bilanz. Seit mehr als dreißig Jahren sehe ich so ein Verhalten in der Politik. Und nun heißt es „ab in die Schule, und schön verrecken ab 2030.“ Wir wussten es ja besser aber was stört uns euer Tod. Ich bin von der Ansicht das Schüler keine Angst um ihre Leben in der Zukunft haben. Einfach angewidert. Wir haben zu meiner Schulzeit Angst vor Kriegen und Umweltzerstörung auf Klassenfahrten diskutiert. Aber so abgehobene hätschle Erwachsene, Politiker und auch sie haben uns in die Schranken gewiesen. Und auch heute sind die genannten Gruppen weder lernfähig noch in irgendeiner Art kompetent. Schulschwänzen ist als Protest nicht erlaubt. Also setzen und ab 2030 verrecken!!! Mich widert es an wie jeder glaubt das in einer Informationsgesellschaft die Jungen Menschen es nicht ernst meinen.
    Wenn sie Kinder und Enkel haben malen Sie doch jetzt Plakate ich wollte das ihr in der Schule sitzt damit auch ihr bis 2050 verreckt.

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