Merkelland ist Feminismus-Genderland

Das neue Modewort: Sexismus

Da reichte es den Feministinnen nicht, sich gegen den Mann und das Objekt Frau, wie sie die gängige normale Frau kategorisierten, abzusetzen. Sie wollten nun die aktive Rolle bei einer etwaigen Paarung einnehmen und die Frage stellen: „Zu dir oder zu mir?“ Nach Kinderkriegen mit Mutterrolle war ihnen auch nicht mehr und der „gemeine Mann“ gehörte zukünftig auf Platz zwei der Schöpfungsgeschichte, was sie als Gleichberechtigung bezeichneten. Männer gerieten ins Abseits, machten sich vom Acker, wenn ihnen diese Spezies begegnete und flüchteten sich lieber ins Schwulsein, als mit derartigen „Emanzen“ in eine (Liebes-)Beziehung zu treten. Ein Beispiel für die Trennung Weib/Mannweib bot uns vor Jahren das Treffen Alice Schwarzer/Verena Feldbusch im TV, das viel aussagt über den Kampf unter Frauen. Man kann nicht umhin, die Feministinnen à la Alice Schwarzer in die Kategorie von Frau stecken zu wollen, um die sich auch ohne ihre Ideologie nie ein Mann gekümmert hätte. Was ist so abgründig daran, als Frau nicht nur etwas im Kopf, sondern auch etwas in der Bluse zu haben?

Fragt Frauen, die Karriere gemacht haben und ihr Leben bestreiten, ob sie Feministinnen sind. Sie werden euch sagen, dass ihr Aufstieg, ihre Karriere eine Frage des Selbstbewusstseins ist. Damit bewerben sie sich und fordern eine angemessene Bezahlung oder später eine Gehaltserhöhung – Geschlecht hin oder her. Aufrecht geh’n heißt das Rezept, nein sagen und sich wehren, wenn es nottut. Das geht ohne Feminismus und ohne die Steigerungsform des Gender-Mainstreams.
Dieser kommt als größte Impertinenz daher, indem er dem Volk seinen gequirlten Schwachsinn per Gesetz, Verordnung und verbindlicher Sprachregelung zwangsweise ins Hirn drückt. In verschiedenen EU-Gremien wurde bereits diskutiert, öffentliche Feminismuskritik unter Strafe zu stellen, ähnlich, wie das für die „Klimaleugner“ schon angedacht ist.
Frauen gelten heute unreflektiert als die besseren Menschen.
Das, was einst als Engagement für Frauenrechte vor über 100 Jahren begann, wurde als Spaltkeil zur Trennung der Geschlechter eingesetzt. Dazu in einem Gespräch mit dem Entertainer Jürgen von der Lippe ein wunderbarer Beitrag in journalistenwatch.

Jürgen von der Lippe hat da keine Berührungsängste mit dem Mainstream. Er äußert sich in einem Interview: „Meine Lebenserfahrung als erfolgreicher Charmeur tat ein Übriges, um mir heute völlig schamlos sicher zu sein, daß es grundsätzliche, biologische und kulturell gewachsene Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die dann, wenn man sie leugnet oder ignoriert, unweigerlich in die gesellschaftliche Katastrophe führen müssen.“

Inzwischen sind wir gesellschaftlich schon einen enormen Schritt weiter. Die Gender-Ideologie hat einerseits gerade laut einer Liste in wikipedia 60 sexuelle Identitäten erschaffen, in denen wir uns nun bezeichnenderweise öffentlich tummeln können. In weiterer Planung befindet sich eine groß angelegte Sexismus-Diskussion, die seit 2015 durch den Zustrom vieler Menschen aus allerlei Kulturen und die ständigen Übergriffe der Testosteronproduzierer auf Frauen zur gesellschaftlichen Beruhigung und zu Therapiezwecken auf die politische Tagesordnung kam.

In einem TV-Beitrag berichteten Frauen über anzügliche Komplimente und kleinere Anmachversuche ihrer männlichen Kollegen. Ihnen wurde die Frage gestellt, die auch ich ihnen gestellt hätte: Warum haben Sie Ihre Grenze nicht gezeigt und benannt? Die Antworten darauf waren erstaunlich. Sie wollten es sich nicht mit ihnen verscherzen. Sie fürchteten um ihre Sympathie. In meiner Erinnerung als Sekretärin, Studentin, Orchestermusikerin, Dirigentin und Lehrerin – auch in der Erwachsenenbildung – erinnere ich mich sehr wohl an männliche Anzüglichkeiten und Anmachversuche. Zumeist reichten schon freundliche Abgrenzungen meinerseits, bei größerem Machogehabe waren kräftige Ansagen erforderlich, um die Herren aus dem Sexismusspiel zu verbannen.

Was in dieser Gesellschaft abläuft, zwischen Jung und Alt, zwischen Mann und Frau, zwischen Alt- und Neubürgern, zwischen Flüchtlingen, zwischen den Religionen, zwischen Wählern und Gewählten, hat das Maß des Aushaltbaren längst überschritten. Wer am lautesten schreit, tönt und fordert – sei es nur ein kleiner Anteil einer Minderheit – wird seine ideologischen unwissenschaftlichen Erfindungen auch unter die Leute und in die Politik bringen. Darum waren und sind Feministinnen die lautesten, ihre Vermännlichung zur Schau tragenden GesellschaftsmitgliederInnen.

„Geschafft!“ sagen heute die Feministinnen, klopfen sich auf die Schulter und belagern mit Genderprofessuren die Universitäten.
Um die 200 Frauen haben derartige Professuren an Universitäten und Hochschulen inne. Da der Staat seine Fördergelder nur so fließen lässt, muss die Frage nach dem Sinn und der Wissenschaftlichkeit dieser Genderhysterie erlaubt sein. Biologen sprachen sich schon vor Jahren gegen Gender aus, legten Beweise vor, dass Jungen und Mädchen von Geburt an unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen und die Gendertheorie widerlegt ist. Doch die Unwissenschaftlichkeit der feministischen Zweckwissenschaft ist politisch toleriert und gewollt. „Öffentliche Kritik an der Unwissenschaftlichkeit ist unerwünscht und wird nach Möglichkeit unterdrückt, dämonisiert und tabuisiert. Fachliche Kritik führt jedenfalls nicht zur Einstellung der Finanzierung der Zweckwissenschaft und ist insofern politisch wirkungslos.“ Das Umerziehungsprogramm bleibt also staatlich gefördert und ist wohl der gewollte Weg in eine Welt überzüchteter Individuen, die ihre naturgegebenen biologischen Prägungen höchstens noch im Bioshop ausleben. Die Bausteine Feminismus, Gender, Sexismus tragen jedenfalls die Farbe Grün und stehen links. Und da auch der Mainstream aus der linken Quelle fließt, soll jeder, der nicht mitfließen will oder sich nicht wenigstens treiben lassen will, seine Koffer packen oder verbale Enthaltsamkeit üben.

Männer, die einer Frau die Tür aufhalten, in den Mantel helfen oder ihr den Vortritt lassen, ihr in den großzügig geschneiderten Ausschnitt blicken oder unter Männern Sexwitze erzählen, sind sexistisch. Was interessiert da Freud, der den Witz (als eine Kompensation, eine Lebenshilfe, eine Abreaktion) für therapeutisch hielt? Er wird von Pseudowissenschaftlern aus dem Leben und aus der Welt des Humors verbannt. Selbst Lachen birgt inzwischen die Gefahr von sexistischen Tendenzen.

Vorzuschlagen wäre ein staatlich geführtes Kontrollorgan, das die von Männern geplanten Sätze an Frauen vorab auf ihre politische und sexuelle Korrektheit hin überprüft, um diese dann in die neutrale Gendersprache ohne Geschlechts- und Sexismusverdacht zu übertragen. Ich werde die Erste sein, die den Satz meines Freundes zwecks Zensurüberprüfung dort einreichen wird. Er lautet:
„Ich habe nichts gegen Frauenbewegungen – nur rhythmisch müssen sie sein.“

 

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