Diskriminierungslust zu Weihnachten 2021

Auf Ungeimpfte mit dem Finger zeigen?

Zum Anhören (Radio München) von Jens Fischer-Rodrian

[Anmerkung: Höre auch unten Widerstandssong!]


Textversion:

Auf Ungeimpfte mit dem Finger zeigen? Ungeimpfte nicht mehr ärztlich behandeln? Nicht mehr mit Ungeimpften arbeiten? Ungeimpftenfreie Kinos und Restaurants?

Für die Diskrimierungslust der Mehrheitsgesellschaft scheint es derzeit keine Haltelinie mehr zu geben. All diese menschenverachtenden Äußerungen sind gut dokumentiert. Sie werden offensiv über die Medien verbreitet. Das heißt aber auch:  Es gibt keine Entschuldigung mehr dafür, wegzuschauen oder mit dem System der Impfapartheid zu kooperieren. Es scheint aber: Je mehr sich die Untauglichkeit der „erlösenden“ Gen-Spritze erweist, desto mehr steigern sich die Hundertprozentigen – in ihrem Abwehrkampf gegen die Wahrheit – in einen feindseligen Furor hinein.

Die Mehrheitsgesellschaft rennt sehenden Auges in eine erneute, große historische Schuld hinein.

Nicht nur Menschen, die auf ihr körperliches Selbstbestimmungsrecht beharren, kommen dabei unter die Räder – auch Kinder, Alte und andere Schwächere der Gesellschaft. Das Schweigen der Künstler, speziell derer, die sich früher gern einen rebellischen Anstrich gegeben haben, schreit für den Künstler Jens Fischer-Rodrian mittlerweile zum Himmel. [Anmerkung der Redaktion: Er wird Anfang 2022 das Album „Protestnoten“ herausgeben – mit eigenen Liedern sowie Musik und Texten verschiedener Künstlerinnen und Künstler, die sich kritisch mit der Corona-Thematik auseinandersetzen.]
Der veröffentlichte folgenden Text – zunächst auf dem blog „Hinter den Schlagzeilen“.  

Für Radio München hat ihn Sabrina Halil eingelesen.

Seit März 2020 schießt der Staat mit Panikkugeln auf seine Bürger. Ständig. Überall. Pausenlos. Medien und Politik schüren Angst vor einem unsichtbaren Feind – dem Jahrhundertvirus. Wenn wir nicht gehorchen, sind wir schuld an dem grausamen Erstickungstod der Oma.

Doch damit ist jetzt Schluss – endlich. Die Angst darf sich entladen. Nicht, weil es jetzt vorbei ist und man durchatmen könnte, nicht weil endlich alle evidenzbasierten, medizinischen Erkenntnisse gehört werden, sondern weil die unsichtbare Angst ein Gesicht bekommen hat.
Das Gesicht des Ungeimpften.
Jetzt kann man sich austoben. Man darf seiner Wut, von höchst offizieller Stelle ermutigt, freien Lauf lassen. Keine Beschimpfung ist für die rachesüchtige Meute hart genug, zu lang hat man auf seinen Latte Macchiato-Lifestyle verzichten müssen und fürchtet jetzt, wieder in den nächsten Lockdown geschickt zu werden. Man weiß jetzt, wer an der Misere schuld ist – nicht die unsinnigen, staatlichen Verordnungen, sondern der dumme, sture, ungebildete, verstrahlte, rechtsoffene, tendenziell antisemitische, volksschädliche Abschaum der Ungeimpften. Jede verbale Entgleisung, die gegenüber anderen Minderheiten einen Sturm der Entrüstung auslösen würde, wird jetzt frenetisch bejubelt.

Gern wird den Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, mangelnder Sachverstand und eine generelle Impfgegnerschaft attestiert, was völlig absurd ist. Der Großteil der Impfskeptiker ist mehrfach geimpft, nur halt nicht gegen Corona, weil man seinem Immunsystem vertraut und den neuartigen mRNA-Impfstoffen misstraut. Die Kritiker sind meist gut über das große Genexperiment informiert, das man eigentlich gar nicht Impfung nennen sollte, weil es weder vor Ansteckung noch vor der Weitergabe des Virus schützt. Langzeitstudien gibt es nicht. Nebenwirkung hingegen schon und davon nicht wenige.

Ein Punkt wird aber immer deutlicher. Das Argument der Solidarität ist aus epidemiologischer Sicht völlig falsch.

Eine Erkenntnis scheint in der Medizin recht unumstritten zu sein. Massenimpfungen, vor allem bei gesunden Menschen mit starkem Immunsystem, sind während der Hauptinfektionszeit von Atemwegserkrankungen nicht zu empfehlen. Sie rufen Mutationen, sogenannte „Escape Varianten“ hervor. Die vulnerablen Gruppen, meist doppelt oder dreifach geimpft, sind dann besonders gefährdet, weil ihr sowieso geschwächtes Immunsystem mit den Mutationen nicht so gut fertig wird.

Demnach kann also der Ungeimpfte kaum an der steigenden Auslastung in den Intensivstationen schuld sein. Was diese These stützt, ist der Umstand dass trotz der Impfquote von ca. 70% in Deutschland (Stand November 2021)
a) die Inzidenz deutlich höher ist als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, in dem die Impfquote praktisch bei 0% lag, und
b) dass die Intensivstationen bei den über Sechzigjährigen zu einem Großteil eben auch mit Geimpften belegt sind.

Nein, die Impfung ist kein Game-Changer, wie es versprochen wurde. Es hieß, es gäbe einen 95%igen Schutz für ein bis zwei Jahre, das wurde mittlerweile auf 35%igen Schutz für nur wenige Monate korrigiert. Dazu kommt, dass die Impfung nur vor einem schweren Verlauf schützen kann. Korrigiert von wem? Vom RKI und vom Hersteller selbst.

Ein Game-Changer wäre die Stärkung des Immunsystems mit Vitamin D, C und Zink oder die Zulassung der Behandlung mit Ivermectin, das in Teilen Mexikos die Sterblichkeit um 70% gesenkt hat.

Ein Game-Changer wäre ein Ende der von Medien und Politik geschürten Panik und der durch Lockdown und Ausgangssperren herbeigeführten Isolation, die zwei Dinge, die unser Immunsystem mehr schwächen als alles andere.

Weniger ertragreiche Vorschläge zur Bewältigung der Corona Krise sind nicht erwünscht, da sonst der Plan der Pharmaindustrie, die Impfung als einzige Lösung zu präsentieren, nie hätte aufgehen können.

Der Bayer-Vorstand sagt über die Corona-Impfung: „Vor zwei Jahren hätte niemand diese Gentherapie akzeptiert.“

Zur tieferen Einsicht in die Erkenntnisse vieler Experten empfehle ich die Dokumentation „Corona – Auf der Suche nach der Wahrheit“, Teil 1 und 2, von Prof. Dr. Dr. Haditsch (Servus TV). [https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-27juub3a91w11/]

Die Massenpsychose, in der wir stecken, wurde durch den Einsatz von ein paar wesentlichen Eckpfeilern der Propagandaschule erst möglich.

  • Die Panikschleife, die uns Tag und Nacht, auf allen Sendern, ständig beteuert, wie schlimm die Situation ist, bei der aber keine datenbasierten Begründungen herangezogen werden, sondern das Regierungsnarrativ einfach ständig wiederholt wird.
  • Die Isolation voneinander – jeder könnte ein potenzieller Gefährder sein.
  • Misstrauen jedem gegenüber, der sich nicht streng an die Regeln hält.
  • Die Diffamierung des vermeintlich Schuldigen, des asozialen Impfverweigerers.

Um all dies irgendwann zu verarbeiten, müssen wir Zeichen der Diffamierung und Ausgrenzung benennen, um einer dauerhaften Entfremdung entgegenwirken zu können und die Heilung der gesellschaftlichen Seele zu ermöglichen.

Spätestens dann, wenn die schonungslose Aufarbeitung der Krise beginnt, die Wahrheit ans Licht kommt, die Lügen nicht mehr vertuscht werden können und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn jedem klar geworden ist, dass wir in den Jahren 2020/2021 über den Tisch gezogen wurden, dem Nürnberger Kodex Lebewohl gesagt und die Menschlichkeit in der tiefste Ecke unseres maroden kollektiven Bewusstseins vergraben haben, wird alles ans Licht kommen.

Und dann?
Wir werden uns schämen, weil die Zivilgesellschaft wieder mal versagt hat.
Und dann? Wir müssen begreifen, dass Toleranz, Kritikfähigkeit, Respekt vor dem Andersdenkenden – und sei er auch noch so weit vom eigenen Weltbild entfernt – Machtbegrenzung, Aufklärung, Mut und Empathie unverzichtbare Bausteine einer gesunden Gesellschaft sind. Davon ist uns vieles verloren gegangen. Das wird u.a. deutlich, wenn man sich anschaut, wie mit den Schwächsten unserer Gesellschaft umgegangen wird.

Mit den Alten, die man nie gefragt hat, ob sie in Einsamkeit sterben wollen, oder ob sie es bevorzugen, selbstbestimmt, auf eigenes Risiko, Zeit mit ihren Enkeln zu verbringen.
Anstatt sie auch im hohen Alter als mündige Bürger zu behandeln, steckt man sie in Isolation und lässt sie einen unwürdigen Tod ertragen. Aber dass es nie wirklich um das Wohlergehen der Alten ging, ist schon seit Langem kein Geheimnis mehr. Seit Jahren werden in vielen Altenheimen die Bewohner mit Medikamenten ruhig gestellt, um Personal einzusparen. Das ist nicht die Schuld des Pflegepersonals, sondern das Ergebnis einer völlig falschen, auf Gewinn getrimmten Gesundheitspolitik.

Mit den Kindern, die das Lächeln verlernen, denen man die Kindheit raubt, die man seit Monaten drangsaliert, voneinander isoliert, mit Masken für Stunden in Schulen und auf Pausenhöfen sitzen lässt – Masken, die Erwachsene nicht länger als 70 Minuten tragen sollen!

Mit den Obdachlosen, den vermeintlich Verrückten, sozial nicht Kompatiblen, die uns um ein paar Cent in der S-Bahn bitten und nicht mal ein Lächeln bekommen.

Unsere gesellschaftliche Sozialkompetenz ist verschüttet, seit Jahren, das wird durch das Brennglas Corona deutlich. Ein Neustart kann uns nicht nur gut tun, er ist zwingend notwendig.
Aber bevor das möglich ist, müssen wir den Scherbenhaufen beseitigen, der vor unseren Füßen liegt. Wir müssen genau hinsehen und begreifen, wie wieder einmal mit einer Minderheit in diesem Land umgegangen wird, das aus seiner Geschichte nichts gelernt hat. Wir verdrängen, vergessen, übersehen. Wir leiden an kollektiver Amnesie.

Was können wir tun – Denker, Lyriker, Musiker, Philosophen?
Wir können Lieder und Texte schreiben, die diese Zeiten überdauern, weil sie oft klüger sind, als wir es zu Lebzeiten waren. Wir können dokumentieren, was jetzt passiert, um der nächsten Generation einen Blueprint zu hinterlassen.
Es ist nicht mehr zu übersehen. Millionen Videos von Medizinern, Juristen und Journalisten, die das Handeln der Regierungen hinterfragen, wurden gelöscht. Die Berichterstattung über die Protestbewegung ist verzerrt und von Desinformationen und Lügen durchsetzt. Über die Millionen Menschen, die im Ausland auf die Straße gehen, wird praktisch nur am Rande oder überhaupt nicht berichtet. Skeptische Mitarbeiter aus dem Medienbereich und kritische Wissenschaftler haben ihre Jobs bereits verloren, manchen wurden die Konten gekündigt. Viele ihrer Kollegen schweigen, weil sie Angst haben ihre Existenz zu verlieren. Ein Richter aus Weimar, der ein nicht regierungskonformes Urteil gesprochen hat, musste eine Hausdurchsuchung ertragen.

An folgende Aussagen muss man sich erinnern, so dass später keiner sagen kann, man hätte nicht gewusst, wie schlimm es war. Man weiß es – jetzt schon! Es steht in den Leitmedien geschrieben und findet zur Hauptsendezeit in den Öffentlich-Rechtlichen statt.

  • Nikolas Blome  (Spiegel): „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“
  • Wolfram Henn (Ethikrat): „Keine Corona-Notfallbehandlung für Impfverweigerer!“ „Ausreisestopp für Ungeimpfte!“
  • Kassenärztliches Schreiben: „Impfverweigerer gesellschaftlich inakzeptabel.“
  • Peter Maffay (Sänger): „Wer nicht geimpft ist, kann eigentlich nicht unter Leute gehen.“
  • Natalia Wörner (Schauspielerin): „Ich würde nicht mit Ungeimpften drehen.“
  • Tagesspiegel: „Man könnte Kimmich mal das Gehalt kürzen.“
  • Dilek Kalayci (Gesundheitssenatorin Berlin): „Nicht mit Ungeimpften treffen.“
  • RTL: „Zaun auf Hamburger Weihnachtsmarkt trennt Geimpfte von Ungeimpften.“
  • RND (Redaktionsnetzwerk Deutschland): „Werden Ungeimpfte bald von der Polizei zum Impfarzt gebracht?“
  • Die Zeit: „Ob Ungeimpfte in Bayern weiterhin Lebensmittel einkaufen können, hängt deshalb an Markus Söder…“
  • Joe Biden  (US-Präsident): „Die Pandemie der Ungeimpften!“
  • Frank Walter Steinmeier (Bundespräsident): „Ungeimpfte gefährden uns alle!“
  • Markus Söder  (Ministerpräsident): „Wir könnten mit all dem durch sein, hätten wir alle geimpft.“
  • Karl Lauterbach (SPD-Politiker): „Besser wäre zusammenhalten, alle gegen Impfgegner.“
  • Oliver Welke  (Entertainer): „Impfverweigerer sind leider irgendwie asozial.“
  • Sarah Frühauf (MDR/Tagesthemen): „Impfverweigerer tragen Mitverantwortung an den Tausenden Opfern der Coronawelle.“
  • Hilmar Klute (Süddeutsche Zeitung) „November des Zorns – Die Ungeimpften rauben den Vernünftigen die Freiheit.“
  • Frank Ulrich Montgomery  (Vorsitzender des Weltärztebund):„Tyrannei der Ungeimpften!“
  • Verordnung in Österreich ab dem 15.11.21: „Lockdown für Ungeimpfte ab 12 Jahren.“
  • Rainer Stinner (FDP Politiker): „Gegner der Corona Impfung sind gefährliche Sozialschädlinge!“

Wir hatten das alles schon! Was können wir tun, Denker, Lyrikerinnen, Musiker, Philosophinnen?
Kolleginnen und Kollegen aus Kunst und Kultur, was ist los mit Euch? Wann wacht ihr auf? Wann wird Eure Kunst zum Widerstand?
Wann übt Ihr zivilen Ungehorsam? Wann seit Ihr solidarisch mit den ungeimpften Kollegen? Wann lehnt Ihr Euch auf gegen totalitäre Strukturen und drohenden Faschismus? Was muß noch alles passieren?

Deutschland ist das einzige Land in Europa, das es schaffen könnte, drei Diktaturen in 90 Jahren zu errichten: 1933 Nazideutschland, 1961 Stasideutschland, und jetzt 2021 die Impfdiktatur?
Wir können es nur verhindern, wenn Geimpfte und Nichtgeimpfte der Spaltung entschlossen entgegentreten, gemeinsam aufstehen, friedlich, die Masken ablegen und sagen:

Schluss JETZT !!!

Widerstandslied einer Künstlerin: „Es brauchte nur eine Grippe“

One Comment on “Diskriminierungslust zu Weihnachten 2021”

  1. Liebe Bärbel, wenn man die Lage so kompakt zusammengefasst sieht (vielen Dank!) gleicht der derzeitige Zustand der Politik, Gesundheitspflege (die Politik und viele Ärzte, Prominente,….. wissen gar nicht mehr, was das bedeutet) und der Bürger allgemein einer Vollkatastrophe!!!!!!

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